Jugend fängt - Ferienprogramm 2023
Der Jugend Burghausens wird über das Ferienprogramm eine Vielzahl sehr abwechslungsreicher Programmpunkte für alle Interessensbereiche angeboten. Unter dem Motto „Weg vom PC – raus in die Natur“ beteiligt sich der Fischereiverein Burghausen e.V. seit 10 Jahren daran und bietet interessierten Jugendlichen die Möglichkeit, Grundsätzliches zum Thema Natur und Fischerei nicht aus Büchern, sondern live und vor Ort zu erfahren.
Was läge hier näher, als unseren schönen Wöhrsee in das Angebot zu integrieren?
Daher trafen wir uns am 08.08.2023 um 7 Uhr morgens am Karpfenbecken am Zugang zum Wöhrseebad. Leider kam die Meldung, dass 2 Teilnehmer über Nacht erkrankt waren, sehr zeitnah. Daher konnten keine Teilnehmer der Warteliste mehr verständigt werden.
Um ein gutes Programm bieten zu können, hatten sich 5 Mitglieder des Vereines freigenommen und erwarteten bereits die Jugendlichen.
Ein kurzer gemeinsamer Marsch zum Platz zwischen Felsen und Brückerl und schon konnte es losgehen. Sogar Petrus hatte mitgeholfen: nach tagelangen Regenfällen erwartete alle traumhaftes Spätsommerwetter. Begonnen wurde mit Ködererklärungen, Grundsätzlichem wie Wurftechnik, Knoten und auch, was die Fische eigentlich tun. Gesagt, getan – schnell waren die ersten Angeln im Wasser. Manche fanden auch nicht gleich den Weg, sondern landeten zuerstmal in den Büschen. Die Betreuer machten das Gerät wieder flott und schon konnten die nächsten Würfe starten.
Die ersten Fänge wurden schnell gemacht: die vorwitzigen Barsche konnten bei dem Angebot von Würmern und Maden nicht nein sagen und schnappten zu. Eine Fußnote: im Gegensatz zu manchen Erwachsenen hatten die Kinder hier keine Berührungsängste mit den Krabblern.
Eine kleine Brotzeit aus Wurstsemmeln und Limo ließ keine Hungergefühle aufkommen.
Auf einmal Aufregung: An der parallel ausgelegten Hechtrute zeigte sich Bewegung. Tatsächlich hatte ein Esox den angebotenen toten Barsch als Brotzeit ins Auge gefasst.
Höchste Begeisterung bei den Kids – zumindest ein Verwandter angelt anscheinend immer und so war der Anblick eines solchen Fisches bekannt und sorgte für Begeisterung, da er ja jetzt „live“ zu sehen war und nicht nur auf Fotos.
Kurze Zeit darauf landete auch noch eine Brasse im Kescher. Der Vormittag war gerettet – die Zeit verging wie im Flug und mit einem Mal meldete sich nochmals der Bissanzeiger mit lautem Piepen. Jetzt herrschte sogar bei den Betreuern Begeisterung: ein selten großes Exemplar eines Barsches war auf einen dicken Wurm hereingefallen. Immerhin 35 cm war er lang und bildete so einen gelungenen Abschluss des Tages. Gegen 11 Uhr wurde wieder zusammengepackt und so manche Eltern machten große Augen über die Bereicherung des heimatlichen Speiseplanes.
Ein Großteil der Kinder war sehr begeistert und interessierte sich gleich für das Angebot der Jugendabteilung des Fischereivereines.
