Wöhrsee Nachtfischen
25.08.2023
Insgesamt waren es 23 Teilnehmer, welche für die Zeit nach Einbruch der Dunkelheit als Zielfisch den Aal, Zander und Waller im Visier hatten. Aber auch vorher tat sich etwas an den Angeln. So mancher dicke Karpfen konnte dem Angebot aus Teig, Maden, Würmern und so weiter nicht entsagen.
So wurden als Beifänge dem See entnommen:
Karpfen 84cm, 75cm, 74 cm u. 52 cm, sowie 2 Brachsen mit 45cm u. 38 cm.
Mit der Dunkelheit näherte sich auch ein Gewitter, welches für eine ganz besondere Stimmung um den See sorgte. Immerhin hatten die Angler Glück: nur ein paar kurze Schauer gingen nieder – entweder verhinderten gleich die dichten Bäume, dass die Teilnehmer nass wurden oder ein Schirm reichte völlig aus. Allerdings reagierten offensichtlich die Fische schreckhaft auf´s Gewitter. Bis nach 22 Uhr blieb es ruhig an den Bissmeldern – nicht geschah mehr.
Zur Nachtstunde ging dann aber wieder Betrieb los und die ersten Piepsgeräusche der Bissmelder zeugten vom zurückgekehrten Appetit der nachtschwärmerischen Fische. Einem Kameraden ging es wie mir vor ein paar Jahren. Man soll nicht glauben, dass Karpfen ab einer bestimmten Größe reine Vegetarier sind. Ein heftiger Biss auf einen ausgelegten Fischfetzen in der Nähe des Brückerl ließ die Erwartungen hochschnellen. Aber wieder einmal hatte ein wunderschöner Spiegelkarpfen
auf einen ausgelegten Wallerköder reagiert. Der erwartete Bartelträger als Zielfisch stellte sich im Kescher aber dann als 74 cm Karpfen heraus.
Trotz bestem Aalwetter konnte ein solcher nicht zum Landgang überredet werden. Auch die seit einigen Jahren gesetzten Zander wollten sich noch nicht zeigen. Nur die allgegenwärtigen Mücken „bissen“ heftig und sorgten dafür, dass sich einige Angler sicher noch nach Tagen an den, an sich schönen, Nachtfisch-Abend erinnerten.
