Fischereiverein Burghausen – Weihnachtsfeier 2018
Der Bürgersaal Marktl, gut belegt mit rund 180 Besuchern stellte auch in diesem Jahr wieder den Rahmen für die traditionelle Weihnachtsfeier des Fischereivereines Burghausen.
Viele fleißige Helfer/innen wie Waltraud Kainzmeier, Verona Blaschke usw. hatten für einen festlich geschmückten Saal gesorgt. Auch die Technik spielte in diesem Jahr mit. Ein umfangreiches Programm aus Nikolaus, einer Warenversteigerung, der Ansprache des Ersten Vorstandes Wolfgang Schneidermeier und eine Tombola mit einer Vielzahl von Preisen garniert mit musikalischen Einlagen der „Tollen Hechte“ garantierten für einen kurzweiligen Rahmen.
Wolfgang Schneidermeier eröffnete die Veranstaltung mit seiner Ansprache. Diese konnte er diesmal kurzhalten – die Liste der Ehrengäste war diesmal kurz – und daher konnte der Nikolaus mit seinen Gehilfen die Veranstaltung besuchen.
Eine lange Liste von Geschehnissen des Jahres hatte er mitgebracht. Fische als Unfallopfer, eher den fleischlichen Beobachtungen zugeneigte Schleer-, Entschuldigung Königsfischer und Handangler wider Willen gehörten ebenso dazu wie mancher „Erziehungshinweis“ an unsere Jungfischer. Sogar der Kassier war im Jahr 2018 dabei – als Alleinangler mit Bollies auf Enten unter der Aufsicht der Obrigkeit. Sogar der Beinahe-Rettungseinsatz für im Schlamm versunkene Mastenlacken-Freischaufler war dem Heiligen nicht entgangen. Und nachdem die Schleers trotz „Heimspiel“ am Marktler Badesee beim Königsfischen nicht dabei waren, haben sie dafür beim Gartenverein beim Losglück zugeschlagen – der Verein erwägt für zukünftige Veranstaltung die Bereitstellung von Anhängern zum Heimtransport der Preise.
Sogar das Fundamt Haiming kam gut weg: die Kollegen, die zwar viel gefangen hatten, diesen Fang aber auf dem Autodach (nicht) heimgefahren haben, konnten doch noch ihren Fang heimbringen.
Fred Mayerhofer nahm sehr schnell das Zepter des Versteigerers in die Hand. In gewohnt professioneller Manier – 30 Jahre Übung sprechen für sich – brachte er Fisch, Geflügel und Brotzeiten unter die kaufbereiten Besucher. So mancher packte die gerade erworbenen Speisen gleich aus – ein Rankerl Geräuchertes ist halt immer was Feines. Die Bieter hatten offensichtlich genug Weihnachtsgeld bekommen. So konnte Fred mit dem von ihm erzielten Ergebnis sehr zufrieden sein.
Zur Papierschlacht kam es wieder bei der diesjährigen Tombola. Irgendwie sind die Nieten anscheinend in den Körberln noch vermehrungsfähig. So mancher konnte im ersten Aufschlag nur flotte Sprüche ernten. Einen besonderen Abend erlebte allerdings eine der Bedienungen – hatte sie sich doch auch ein paar Lose gekauft und prompt eine Jahreskarte gewonnen. Mangels Angelschein gab sie diese zur Versteigerung frei und konnte so ihre Trinkgeldkasse für den Abend erheblich aufbessern.
Gegen 24 Uhr leerte sich der Saal und die Vorstandschaft konnte zufrieden den Abend beschließen.